ALZEY-WORMS - (red). Bis auf einen Wechsel in der Schriftführung ist der Vorstand des Fördervereins „Partnerschaft Ruanda-Alzey-Worms“ e. V. in seinen Ämtern in der jüngsten Jahreshauptversammlung bestätigt worden. Vorsitzender bleibt der Alzeyer Bürgermeister Christoph Burkhard, stellvertretende Vorsitzende sind Christine Müller und Wolfgang Dörrhöfer. Neue Schriftführerin ist S. W., die Nina Renz aus Alzey ersetzt, die das Amt über vier Jahre inne hatte.
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Christine Müller gab zu Beginn einen Überblick über die vom Verein unterstützten Projekte in Ruanda in der Zeit zwischen Oktober 2012 und Juni 2014 sowie über die verschiedenen Veranstaltungen. Unter anderem konnten mehrere Schulen in Ruanda, darunter die Partnerschulen der Realschule Alzey, des Gymnasiums am Römerkastell und der Realschule Plus in Eich baulich und bei der Ausstattung gefördert werden. An Veranstaltungen führte der Förderverein gemeinsam mit dem Frauenzentrum Alzey beispielsweise die Ausstellung „Augenblicke – Ruanda heute“ im Burggrafiat Alzey durch, veranstaltete Vorträge und Schulbesuche oder organisierte Spendenübergaben. Christine Müllers Dank galt insbesondere den Partnerschulen im Landkreis, die durch die Aktion Tagwerk und andere Veranstaltungen das Engagement des Vereins in Ruanda tatkräftig unterstützen.
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- VORSTAND
Vorsitzender: Christoph Burkhard,
Stellvertretender Vorsitzende: Christine Müller und Wolfgang Dörrhöfer,
Schatzmeister: Joachim Maurer,
Beisitzer: Reinhard Horsch, Hans-Joachim Müller, Reinhardt von Dalwigk und Christine Osadschy
Kassenprüfer: Knut Benkert und Inge Pusch
Im November wird sie erneut eine Reise nach Ruanda unternehmen, um sich einen Einblick in den Stand und den Fortgang der Schul- und Berufsschulprojekte zu verschaffen. Der Verein wird seinen Schwerpunkt zukünftig mehr in die berufliche Bildung in Ruanda setzen. Schon in diesem Jahr hat der Verein 25 000 Euro für den Ausbau der Berufsschule Muramba zu einem kleinen Berufsschulzentrum eingesetzt, sowie 5000 Euro für die Berufsschule Ngarama, Partnerschule des Gymnasiums am Römerkastell, für den Kauf von Material und einer Holzverarbeitungsmaschine. Die Berufsschule Ngarama soll im nächsten Jahr ebenfalls um weitere Fach- und Werkräume erweitert werden, so die Planungen des Vereins.
Im Anschluss an die Versammlung wurde ein Film mit dem Titel „Geselle trifft Gazelle“ präsentiert. Der Film ist ein Projekt der Maler-Innung Rheinhessen und berichtet über die Erlebnisse rheinhessischer Gesellen, die in der Behinderteneinrichtung Gatagara in Ruanda ein Hilfsprojekt durchgeführt haben.
Zurzeit hat der Förderverein 63 Mitglieder. „Alle an dem Austausch und der Partnerschaft mit Ruanda Interessierten, sind jederzeit willkommen, sich einmal unverbindlich bei uns über unsere Arbeit und Projekte zu informieren“, warb Christoph Burkhard abschließend.