07.03.2012 - ALZEY
(red). Gute Nachrichten konnte der stellvertretende Schulleiter Reinhard Horsch aus der Vorstandssitzung des Fördervereins Ruanda/Alzey- Worms der Gustav-Heinemann-Realschule plus übermitteln. Die dringend beantragten Baumaßnahmen an der Partnerschule können nun doch schon in diesem Jahr beginnen.
Wie die stellvertretende Vorsitzende Christine Müller mitteilte, liegt der Zuschussbescheid des Landes vor. Das Gesamtprojekt beträgt 75 000 Euro. Der Eigenanteil, den der Partner aufbringen muss, beläuft sich auf 10 000 Euro. Da dieser Betrag trotz des tollen Einsatzes der Schülerinnen und Schüler bei der Aktion Tagwerk und beim Benefizverkauf von der Realschule noch nicht erreicht wurde, hat der Vorstand des Fördervereins Alzey- Worms beschlossen, die Mittel aufzustocken, sodass jetzt mit dem Bau begonnen werden kann.
Die Schule Ruhunga wurde schon vor dem Bürgerkrieg gebaut. Jetzt sind aber umfangreiche Renovierungsmaßnahmen notwendig. Folgende Bauarbeiten werden durchgeführt: Neubau und Möblierung von drei Klassenräumen und einem Büro für die Schulleitung mit Lehrerzimmer, Errichtung eines neuen Toilettenblocks mit zehn Kabinen und Renovierung von sechs Klassenräumen. Die Gesamtbaumaßnahme wird vom Koordinationsbüro des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz-Ruanda in Kigali in Auftrag gegeben und überwacht und von Christine Müller als Projekt betreut.
Nach Abschluss der Arbeiten bekommt die Realschule selbstverständlich wieder einen Baubericht mit Bildern, damit die Schülerinnen und Schüler nachvollziehen können, wie ihre Spendengelder in der Partnerschule eingesetzt wurden.
Auch mit den Baumpflanzmaßnahmen soll im März/April begonnen werden. Die Setzlinge werden zurzeit gezogen. Die Gustav-Heinemann Realschule hatte sich an der Aktion „One Tree per Child“ beteiligt und konnte den stolzen Betrag von 1 000 Euro ans Innenministerium als Koordinator der Maßnahme überweisen.
Quelle: Alzeyer Allgemeine Zeitung